Kurzinhalt

Blanka lebt als Straßenkind in der philippinischen Großstadt Manila. Sie gibt sich älter aus als sie ist. In Wirklichkeit ist sie erst elf Jahre, viel zu jung, um völlig alleine zurechtzukommen. Ihren Vater hat sie nie kennengelernt und ihre Mutter war Alkoholikerin und ist irgendwann einfach gegangen. Blanka lebt in einem Kartonhäuschen, das sie sich heimelig eingerichtet hat. Mit Einfallsreichtum, manchmal auch mit einer großen Klappe kommt sie über die Runden und ihr Geld verdient sie mit Diebstählen. Sie träumt davon, irgendwann eine richtige Familie zu haben. Sie spart ihr ganzes Geld, um sich eine Mutter kaufen zu können. Im Fernsehen hat sie gesehen, dass eine reiche, schöne Schauspielerin vier Kinder adoptiert hat, also kann sie sich auch eine Mutter kaufen.

Eines Tages trifft sie auf Peter, den blinden Straßenmusikanten, der Blankas Gesangstalent erkennt und sie fördert. Die beiden geben ein super Team ab. Ein Barbesitzer bietet ihnen eine Stelle als Musiker in seinem Lokal an, dafür bekommen sie ein gemütliches Zimmer zum Schlafen und täglich ein warmes Essen. Zum ersten Mal erkennt sie, dass sie durch ehrliche Arbeit ihr Geld verdienen kann. Doch das Glück währt nur kurz, denn Blanka wird zu Unrecht des Diebstahls bezichtigt.

So landet Blanka wieder auf der Straße. Der alte Mann sorgt sich um die Zukunft der Kleinen und versucht, diese in einem Waisenhaus unterzubringen. Als Blanka von seinem Plan Wind bekommt, betrachtet sie das als Verrat. Sie rennt weg und fängt wieder mit dem Klauen an. Peter begibt sich auf die Suche nach ihr…

Welche Optionen bleiben einem Mädchen in Manila? Aus dem Striplokal, in das sie gelockt wird, kann sie eben noch entwischen, und das Waisenhaus bietet ihr keine Geborgenheit.

Das Glück liegt darin, zueinander zu gehören – das hat Blanka nach ihrer Odyssee durch die Hauptstadt erkannt. Wenn sie zurückkehrt, muss sie gar nichts sagen, Peter spürt ihre Anwesenheit.

(Quelle: www.epd-film.de, 21.1.2019)